Herkunft: männl., aus dem lat. 'paulus' (klein). Namensvorbild war der Apostel Paulus, der mit jüdischem Vornamen eigentlich Saul (lat. Saulus) hieß und Paulus wahrscheinlich schon bei seiner Geburt als Zweitnamen erhielt. Nach seiner Bekehrung zu Christus wechselte er seinen Namen (daher auch das Sprichwort: 'Vom Saulus zum Paulus werden').
Verbreitung: seit dem Mittelalter sehr beliebter Taufname, zu Anfang des 20. Jahrhunderts besonders bevorzugt (1903 war Paul der häufigste Schülername in Berlin), gegenwärtig selten gewählt.
Andere Formen: Paulinus; Pole (niederd.); Paale, Pals (fries.); Paulus (lat., niederländ.); Paolo (italien.); Pawel (russ.); Pablo (span.); Paavo (finn.); Poul (dän.); Pal (ungar.)
Namenstag: 29. Juni